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Den Ursprung des Tourette Syndroms verdankt es dem französischen Neurologen und Psychiater George Gilles de la Tourette. Dieser war auch gleichzeitig der Namensgeber dieses Syndroms. Er beschrieb das Tourette Syndrom erstmals 1884/1885 auf Anregung seines Lehrers Jean Martin Charcot. Hier gelang es ihm in einer Studie das Syndrom von Epilepsie zu unterscheiden und das war gleichzeitig die Geburtsstunde des Tourette Syndroms.
Jedoch geriet dieses Syndrom mit seinen vielen Gesichtern erstmal in Vergessenheit. Im Jahre 1978 geriet es durch die Amerikaner A. und E. Saphiro, welche die Beobachtungen des Syndroms bestätigten, wieder in den Fokus.
Berühmtheiten wie Mozart, Moliere und sogar Napoleon sollen auch am Tourette Syndrom gelitten haben. Das geht aus älteren literaischen Schilderungen hervor.
Dieses Krankheitsbild war sogar den alten Griechen bekannt, die das Tourette Syndrom jedoch den Göttern in die Schuhe schoben.
Oft ist es durch eine Veränderung im Erbgut bedingt und dadurch eine angeborene Krankheit im Nervensystem. Tourette zählt zu den zentralnervösen Bewegungsstörungen. Dabei können so genannte Tics auftreten, sowohl motorischer Form als auch vokaler Form. Die Tics treten meist plötzlich, einschießend, unwillkürlich und rasch auf. Motorische Tics können zum Teil sehr heftig sein. Sowol die motorischen als auch die vokalen Tics können serienhaft bzw. ständig wiederholend mehrmals am Tag auftreten oder nur in bestimmten Situationen, in der der Betroffene eine zum Teil enorme Belastung empfindet.
Dennis Krückel
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