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Das Tourette-Syndrom tritt meist im Kindesalter auf, meist um das siebte Lebensjahr herum. Die meisten Betroffenen zeigen meist zwischen dem sechsten und achten Lebensjahr erstmals Tics. Oftmals beginnen solche Tics mit einem Augenblinzeln oder einer Art Schütteln. Auch eine Art Räuspern kann ein erstes Symptom für ein Tourette Syndrom sein. Im Laufe der Jahre werden die Tics in der Regel mitunter extrem heftig, so dass sich der Betroffene am Liebsten von der Gesellschaft "abkoppeln" möchte, da man ein Schamgefühl für sich selber und seine Tics bekommt. Im Alter zwischen 15 und 18 Jahren sind die Tics in der Regel am Schlimmsten ausgeprägt. Es gibt aber auch Menschen, die ihre Ticsymptomatik erst im Alter von 18 Jahren bekommen oder sogar noch später. Aber das ist nicht so häufig. Tatsächlich treten bei den meisten Tourettler*innen die Tics bereits im Kindesalter auf. Außerdem können beim Tourette Syndrom noch andere Krankheiten auftreten, zum Beispiel AD(H)S, hyperaktivität oder einer funktionelle Bewegungsstörung bzw. dissoziative Bewegungsstörung. Wenn das eigene Kind "verhaltensauffällig" wird, dann kann es sein, dass neben dem Tourette Syndrom noch eine "Begleiterkrankung" vorliegt, es muss aber nicht zwingend der Fall sein. In den meisten Fällen ist zumindest eine Hyperaktivität zu erkennen, die sich im Laufe der Pubertät jedoch wieder ausschleichen kann.
Dennis Krückel
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